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Weniger arbeiten, mehr verdienen

Ab 2019 senkt APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH die wöchentliche Arbeitszeit und erhöht die Gehälter – Einführung einer Leistungsprämie für fahrende Dienste geplant – 30 Prozent Marktanteil – Bundesweit unter den „Top Five“ bei Anbietern von Demenz-WGs

Mit einer Riesenüberraschung beendete Claudius Hasenau, Geschäftsführer der APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH, das Jubiläumsjahr seines Familienunternehmens. Ab 1. Januar senkt die APD, einer der größten und umsatzstärksten privaten ambulanten Pflegedienste in Deutschland, die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 39 Stunden – freiwillig und bei vollem Lohnausgleich. Das entspricht einem Gehaltsplus von 2,5 Prozent für die mittlerweile mehr als 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, verkündete der APD-Chef auf der Weihnachtsfeier des Pflege-Trendsetters im RevuePalast Ruhr auf Zeche Ewald in Herten.

Auf der Terrasse der APD-Demenz-WG „Leben in Schaffrath“

„Für eine junge Familie zählt das, was monatlich netto auf dem Konto landet“, sagte der APD-Chef. Deshalb werden die Gehälter schrittweise weiter angehoben. Die Alltagsbegleiterinnen in den Wohngemeinschaften und die Betreuungskräfte in der ambulanten Versorgung dürfen sich auf 6,2 Prozent mehr auf dem Konto freuen. Für die Haushaltshilfen geht es um 7,7 Prozent nach oben, für den Fahrtendienst um 4,08 Prozent. Parallel dazu arbeitet die APD an der Einführung einer Leistungsprämie für alle fahrenden Dienste. „2019 wird unser Jahr der Personalentwicklung. Die Mitarbeiter stehen auf Platz eins meiner Prioritätenliste“, gab Hasenau die Richtung vor.

Pro Arbeitstag zwei neue Patienten
Mit der Auftragslage der APD in Gelsenkirchen zeigt sich das Unternehmen mehr als zufrieden. 2018 verzeichnete die APD ein Wachstum 5,8 Prozent, das ist dreimal so viel wie das durchschnittliche Wirtschaftswachstum in Deutschland. Jeder dritte der insgesamt 2.400 Pflegebedürftigen in der Stadt vertraut sein Wohlergehen der APD an, das entspricht einem Marktanteil von 30 Prozent bei insgesamt 36 Mitbewerbern. Bei den ambulant begleiteten Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz kommt die APD in Gelsenkirchen sogar auf einen Marktanteil von 53 Prozent. Am 20. Dezember schließlich setzte der Branchendienst pflegemarkt.com die APD mit 18 Wohngemeinschaften für  insgesamt 146 Mieterinnen und Mieter auf Platz vier unter den Top Fünf der Anbieter von Demenz-WGs in Deutschland.

820 Patienten täglich – 365 Neukunden pro Jahr
Im Durchschnitt betreut und begleitet der private Pflegedienst rund 820 Patienten täglich, 365 Neukunden kamen in diesem Jahr hinzu, das sind fast zwei Neuaufnahmen pro Arbeitstag. Claudius Hasenau: „Diese Zahl und damit unser Marktanteil wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Deshalb werden wir unseren Standort Gelsenkirchen gezielt weiter ausbauen, damit wir auch in Zukunft sichere, attraktive und fair bezahlte Arbeitsplätze bieten können.“

Neuer Standort, eigene Akademie, Topnoten bei MDK und WTG-Behörde
Hinter der APD liegt ein turbulentes Jahr. Mit dem Quartier der Generationen in Meinerzhagen – einer konzeptionell und architektonisch wegweisenden Kombination aus Demenz-Wohngemeinschaften, Servicewohnungen, Kindergarten, Schulschwimmbad und Turnhalle – eröffnete das Unternehmen das erste Wohnprojekt außerhalb Gelsenkirchens. Wenig später feierte die APD ihr 25-jähriges Bestehen, stellte die Weichen für eine eigene APD Akademie für Fort- und Weiterbildung innerhalb des Unternehmens und weitete seine Ausbildungsaktivitäten für Pflegefachkräfte erfolgreich aus. Eine eigene Ausbildungsabteilung stellt mit speziell geschulten Praxisbegleitern die Ausbildung von derzeit mehr als 50 Azubis sicher. Die Qualität der pflegerischen Arbeit bewies die APD bei regelmäßigen Überprüfungen durch den Medizinischen Dienst und die WTG-Behörde. Die Prüfberichte sind im Internet nachzulesen. Top-Noten vergaben die strengen Prüfer nicht nur für den ambulanten und teilstationären Dienst, sondern auch für die Demenz-Wohngemeinschaften und die Tagespflege.

Neu ab Herbst 2019: „Servicewohnen am WeKa-Karree“, Augustastraße 19-21, in der Gelsenkirchener Altstadt

Servicewohnen an der Augustastraße
Auf diesem Niveau soll es 2019 weitergehen. Im Herzen der City – an der Augustastraße – entsteht ein neues Projekt für Servicewohnen mit der APD. Im Frühjahr 2019 wird hier unter dem Titel „Barrierefreies Wohnen am WEKA-Karree“ Richtfest sein für insgesamt 25 Wohnungen von 44 qm Größe bis hin zum Penthouse mit rund 110 qm. Weitere Standorte für ambulant begleitete Wohngemeinschaften werden geprüft – im Ruhrgebiet, aber auch im Sauerland. Zum Jahresende erarbeitet die APD mit der FH Dortmund und einer Pflegeschule aus Essen eine völlig neue E-Learning-Plattform. Sie soll u.a. zur Gewinnung und Qualifizierung von Pflegekräften aus Drittländern genutzt werden.

86 Prozent der Mitarbeiter empfehlen die APD weiter
Dauerhafter Erfolg bei gleichzeitiger Expansion und Innovation – das gelingt nur mit hervorragend qualifizierten und hochmotivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Wir haben die Besten im Westen“, bedankte sich Claudius Hasenau bei seinen Teams. Besonders froh sei er, dass die APD-Familie die Bereitschaft zur ständigen Verbesserung mittrage. Auf kununu.de, der bekanntesten Internetplattform zur Bewertung von Arbeitgebern, werde das Unternehmen mittlerweile von 86 Prozent der dort aktiven APD-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter weiterempfohlen, als Begründung für die guten Noten nennen die Bewerter u.a. die Familienfreundlichkeit (Work-Life-Balance) des Unternehmens – in der Pflege ansonsten eher eine Seltenheit. Claudius Hasenau: „Nur dank unserer hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir bleiben, was wir sind: ein Trendsetter in der Branche. Und das macht mich stolz.“

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