25 Jahre APD: Pflege am Puls der Zeit
Zwei Geschwister, eine Vision: Mit der Idee, dass Menschen im Alter so lange wie möglich selbstbestimmt und eigenverantwortlich in ihren eigenen vier Wänden leben können sollen, gründeten im April 1993 die examinierte Krankenschwester Petra Hasenau (1956-2017) und ihr Bruder, der Diplom-Verwaltungswirt Claudius Hasenau, in Gelsenkirchen die APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH.
25 Jahre später zählt das Familienunternehmen mit mehr als 400 Mitarbeitenden, über 800 Patientinnen und Patienten und sechs Wohngemeinschaftshäusern für demenziell Veränderte zu den umsatzstärksten und größten privaten ambulanten Pflegediensten in Deutschland. Neben der klassischen ambulanten Pflege gehören die Tagespflege, hauswirtschaftliche Dienste und die Begleitung von Servicewohnanlagen zu den Kernaufgaben der APD.
Aus- und Weiterbildung
Ständige Aus- und Weiterbildung spielen im Unternehmen eine zentrale Rolle, um die Mitarbeiter für ihre anspruchsvollen und komplexen Aufgaben in der Pflege fit zu machen. Momentan werden mehr als 50 Männer und Frauen in einer eigenen Ausbildungsabteilung zu Altenpflegefachkräften ausgebildet. Bundesweit beachtetes Know-how verfügt die APD bei der Gewinnung von Pflegefachkräften aus Drittländern wie Serbien. Angeboten werden Qualifizierungsmaßnahmen für Geflüchtete. Für die soziale Betreuung durch Alltagsbegleiterinnen in Demenz-Wohngemeinschaften entwickelte die APD ein NRW-weit einzigartiges Curriculum.
Familienunternehmen
Nach dem viel zu frühen Tod von Petra Hasenau im Januar 2017 übernahm Claudius Hasenau die alleinige Verantwortung. Claudius Hasenau: „Wir bedauern alle sehr, dass Petra diesen Meilenstein in unserer Firmengeschichte nicht mehr erleben durfte. Die Erinnerung an ihre zutiefst menschliche Einstellung und ihr großes pflegerisches Können war und ist uns Vorbild. Wir werden alles tun, um die APD, die Petra so sehr am Herzen lag, in ihrem Sinne in eine gute Zukunft zu führen.“
Überregional führend
Das Jahr 2018 stand und steht ganz im Zeichen des Firmenjubiläums. Ein Dankeschön-Fest für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eröffnete den Reigen der Events. Das Grußwort sprach Gelsenkirchens Sozialdezernent Luidger Wolterhoff: „Ich freue mich, dass wir mit der APD ein Unternehmen in der Stadt haben, das in Fachkreisen nicht nur gut vernetzt und in seiner Ausrichtung nah am Puls der Zeit ist, sondern in vielen Fällen in der Region und überregional führend ist. Als großer Arbeitgeber ist es ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserer Stadt.“ Ein weiterer Höhepunkt war die Exklusiv-Vorführung der Oldie-WG-Komödie „Auf der Wilden Rita“, zu der Claudius Hasenau die Patienten der APD und ihre Angehörigen in den Mondpalast von Wanne-Eickel einlud. Erstmals in der Firmengeschichte fasst die APD 2018 zudem außerhalb Gelsenkirchens Fuß. Im April eröffnete in Meinerzhagen ein „Quartier der Generationen“, das ein Wohngemeinschaftshaus für Demenzkranke, einen Kindergarten und hochwertiges Servicewohnen verbindet.
Engagiert für die Pflege
Seit vielen Jahren gibt die APD der Pflege lokal, regional und bundesweit eine Stimme. Sie ist Gründungsmitglied der Gelsenkirchener Tafel, der kommunalen Arbeitsgemeinschaft VSD (Verbund freier sozialer Dienste) und des WG-Fachverband wig Wohnen in Gemeinschaft NRW. Außerdem engagiert sich die APD im Generationennetz Gelsenkirchen und im EU-Projekt „Pflege im Quartier“ (PIQ).