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Pflege-Azubis kommen nur gemeinsam zum Ziel

Teamarbeit auf dem Wasser: Bei strahlendem Septemberwetter bestanden sechs angehende Altenpflegefachkräfte der APD Ambulante Pflegedienste Gelsenkirchen GmbH eine ganz besondere Prüfung – eine Paddeltour auf der Ruhr. Im Dreier-Kanu zwischen Bochum-Dahlhausen und Essen-Steele lernten sich die „Einjährigen“ nicht nur besser kennen, sondern merkten schnell, dass sie zusammenarbeiten müssen, um an ihr Ziel zu kommen.

Begleitet wurden die jungen Frauen und Männer bei der Tour von Ausbildungsleiterin Mareike Finger und den Pflegefachkräften Florian Lipka und Florian Wandhoff, die den APD-Nachwuchses während ihrer Ausbildung als Praxisbegleiter unterstützen. Mit angelegten Schwimmwesten ging es endlich aufs Wasser. Sie lernten schnell: Wer hinten sitzt, ist der Steuermann und hat das Sagen. Und wer hinten sitzt, gleicht auch das Defizit des Vordermanns aus. Ein Kanutrainer stieß die Boote einzeln ab, nun sind sie sich selbst überlassen. Es dauerte einige Ehrenrunden, bis die Teams geklärt hatten, wer wann und wie zu paddeln hat, dann ging es los – immer schön die Ruhr entlang in Richtung Essen.

Auf den Wellen wird gequizzt
Als wäre eine Kanufahrt ohne Kentern nicht schon Aufgabe genug, hatte sich Ausbildungsleiterin Mareike Finger für alle Teams ein Quiz zur APD ausgedacht. Ein Präsentkorb mit Leckereien wartete auf den Sieger, die Fragen mussten beim Paddeln beantwortet werden: Wie viele Demenz-WGs begleitet die APD? 18. Wo fand die Weihnachtsfeier 2018 statt? Im RevuePalast Ruhr. Nach gut 90 Minuten erreichten die Teams dann den Anlegesteg in Essen-Steele, die einen eher, die anderen später. Und kein Boot war gekentert.

Teamgeist – Kommunikation – Zielorientierung
Am Ziel wirkten die APD-Kanuten ein bisschen erschöpft, aber sichtlich stolz auf ihre Leistung. „Ich habe meine Angst vor dem Wasser überwunden und trotzdem Spaß gehabt“, sagte Nadine Lübke. „Die letzten Meter waren schon anstrengend. Man ist diese Art von Bewegung ja nicht gewohnt,“ meinte Denniz Bergmann. Auch Ausbildungsleiterin Mareike Finger war zufrieden: „Dass wir gemeinsam Kanu fahren wollen, hat die Azubis überrascht“, sagte sie. Während der Fahrt seien aus den Dreiergruppen funktionierende Teams geworden. „Sie haben Teamgeist entwickelt, gut untereinander kommuniziert und sich auf ein gemeinsames Ziel verständigt“, so Finger: „Nach Kletterwand und Lamaspaziergang war das die beste Teambuilding-Maßnahme, die wir je hatten.“

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